Tagebuch Dubai-Indien-Dubai 2016

 

Dubai, 23. Februar 2016

Der Flug mit Emirate-Airlines (A380) von Zürich nach Dubai war äusserst angenehm. Überraschend bequeme und gut verstellbare Sitze, ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm mit vielen Filmen und Spielen, gutes Essen und 30 kg Freigepäck. Wir landeten nach ca. sechs Stunden um ca. 23h, aber es vergingen drei Stunden bis wir endlich in unseren Kabinen waren.

burj khalifaNach einer kurzen Nacht ging es dann um 8:30h (Schweizer Zeit 5:30h) auf die Stadtrundfahrt. Am Morgen auf den Burj Khalifa (Burj=Turm), wo wir im 124 Stock die Rundum-Sicht auf die Stadt bewundern konnten. Das Gebäude hat 189 Stockwerke und eine Höhe von 828 Metern. Es ist nach dem Namen des Präsidenten der VAE benannt und seit 2008 das höchste Gebäude der Welt.

 

IMG_0055Das Mittagessen wurde uns dann im 60. Stock des Hotel Burj Al Arab serviert. Dieses Hotel hat je nach dem wer es bewertet bis zu sieben Sterne und gilt als eines der luxuriösesten Häuser der Welt.

 

 

Am Nachmittag stand das „Madinat Jumeirah“ auf dem Programm.  Dabei handelt es sich um ein 2004 eröffnetes Hotel-, Freizeit- und Geschäftszentrum, das zu Dubais meistbesuchten Zielen für Touristen und Geschäftsreisende gehört. Die parkartig durchgrünte „Stadt in der Stadt“ wurde äußerst aufwendig als Lagunenstadt im Stil alter arabischer Paläste mit den typischen Windtürmen gebaut. Sie wird durchzogen von Wasserwegen von insgesamt 3,7 Kilometern Länge.  Dies und auch das Hafenviertel (Dubai Marina) waren alleweil ein Besuch wert.  

Wir haben vom Reiseleiter natürlich sehr viel gehört aber auch schon fast alles wieder vergessen. Geblieben ist mir, dass es sieben Emirate gibt, aber um das zu erfahren hätten wir nicht nach Dubai fliegen müssen. Gegen Abend ging es dann zurück auf‘s Schiff resp. Altersheim. Mit 70 gehört man da jedenfalls fast zu den Teenagern.

 Fujayrah, 24. Februar 2016

Dies ist ein weiteres Emirat, das allerdings noch nicht so erschlossen ist wie Dubai, Oman oder Abu Dhabi. Wir hatten entschieden auf eigene Faust eine Tour zu unternehmen.

Vom Schiff aus führte und ein Shuttle, nicht etwa in die Stadt, sondern zu einer Strasse mit Dutzenden von Taxis. Innerhalb kurzer Zeit brach die Hölle los, wir wurden von mehreren Taxifahrern umringt und aufgefordert mit ihnen eine Tour zu buchen. Einer der Fahrer hatte sich offensichtlich nicht an die Regeln gehalten, er wurde jedenfalls von mehreren Kollegen mit Fäusten und Holzscheiten verprügelt.

Wir hatten uns nicht ganz wohl gefühlt, aber trotzdem eine Tour gebucht. Unser Taxifahrer, ein Pakistani sprach ca. zehn Worte englisch und verstand etwa fünf. Trotzdem hat er uns ausgezeichnet betreut und alle wichtigen Sehenswürdigkeiten abgeklappert.

Es waren dies das Museum, die Festung von Fujayrah, ein Heritage Village, sowie ein Fisch- und Lebensmittelmarkt. Das Heritage Village war wirklich schön gemacht und allemal ein Besuch wert.

IMG_0112Dann hat uns der Chauffeur für weitere 40 Dollar zum Besuch von einem Fort überredet. Es ging auf Schotterstrassen ca. 20 km in die Berge zum „Al Hayl Palais“. Wir waren die einzigen Besucher der Ruinen und wurden von einem der ca. fünf dort lebenden Bewohner herumgeführt. Irgendjemand von unserer zweiköpfigen Reisegruppe hat zwischendurch bemerkt: Hoffentlich werden wir da nicht entführt.

Wir wurden nicht entführt und wieder gesund und um einige Eindrücke reicher zum Schiff zurückgeführt.

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