Okt 302016
 

27. Oktober Steg-Schnebelhorn: (Tagesbericht Hane)

Die zweitletzte Wanderung des „Alle-Kantone-Wanderjahres“ konnten wir in unserem Heimatkanton bestreiten. Leider stand diese Etappe unter einem ungünstigen Stern. Am Dienstag dem geplanten Wandertag, war es auch unserem Tourenleiter zu nass und so wurde die Wanderung kurzerhand auf den Donnerstag, für den schönes Wetter angesagt war, verschoben. Schönes Wetter war dann am Donnerstag auch, nur haben wir es leider erst am Nachmittag gesehen, weil uns vorher der Nebel die Sicht versperrte.

Nichtsdestotrotz waren es neun Unentwegte die den höchsten Berg des Kantons Zürich (1292m)  einmal von Nahem sehen wollten. In weniger als anderthalb Stunden erreichten wir mittels Zug und Bus den Ausgangspunkt Steg im Tösstal. Sofort ging die Sucherei los, nicht etwa nach dem Weg sondern nach einem geöffneten Restaurant. So ganz zufällig kamen wir zur Konditorei Voland, wo wir uns mit Kaffee und Gipfeli auf den Aufstieg vorbereiten und am Nebentisch Philip Schoch Olympiasieger im Snowboard mit einigen Jahren Verspätung zu den Goldmedaillen 2002/2006 gratulieren  konnten.

Die ersten Meter waren noch ziemlich gäch aber schon bald flachte es ab und es wurde ein lockerer Spaziergang. Dann aber kamen die drei Stunden in denen Wassertröpfchen fein verteilt waren, und in Kontakt mit dem Boden standen, wobei die Wassertröpfchen durch Kondensation des Wassers der feuchten und übersättigten Luft entstanden sind (Beschreibung von Nebel im Wiki). Trotz des dichten Nebels schafften wir den Aufstieg zum Sch-Nebelhorn ohne Probleme. Die Aussicht war praktisch identisch mit der Aussicht auf dem Napf  vor ca. drei Wochen.

Erfreulicherweise war es dann nur ein kurzer Abstieg bis zur Alpwirtschaft Tierhag wo wir uns ausgesprochen gut verpflegen konnten. Nach einer zweistündigen Mittagspause war dann die Sicht tatsächlich besser und das Wandern machte dadurch natürlich auch wieder etwas mehr Spass. Acht Kilometer später und dreihundert Höhenmeter tiefer gelangten wir zum Flusslauf der Töss. „I dä Bachscheidi“ legten wir nochmals eine Kurze Pause ein, bevor es der Töss entlang zurück nach Steg resp. zur bereits bekannten Konditorei Voland ging.

Abschliessend ein kurzer Fussmarsch zum Bahnhof und von dort mit einmal umsteigen zurück in heimatliche Gefilde. Fredi hast Du gewusst: Pessimisten sind die wahren Lebenskünstler, sie erleben dauernd angenehme Überraschungen.    

Karte von Steg auf’s Schnebelhorn

Fotos Werni, Föns, Hane

 Posted by at 8:28 am  Tagged with:

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