QdS – Bonstetten – Obfelden

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Mrz 132024
 

Dienstag 12. 3. 2024  — Bonstetten – Feldenmas – Hedingen – Jonen — Obfelden – Tagesbericht: Hane

Vierzehn motivierte Wanderfreunde/innen starteten am Dienstag morgen zur Tour in heimatlichen Gefilden. Es war bewölkt und nieselte teilweise, aber es waren dann keine nennenswerten Niederschläge zu verzeichnen. Auf dem Programm stand zuerst ein kurzer, moderater Aufstieg zum Gartencenter Guggenbühl an, wo der traditionelle Kaffehalt angesagt war. Damit war auch bereits der Kuluminationspunkt der Wanderung erreicht ….. von nun an gings bergab.

Nach dem Kaffe führte die Route ins Feldenmas. Ein Gebiet in dem Güx seit fast 40 Jahren, jeden Winter, eine ca. 8 km lange Loipe aussteckt und auch spurt wenn es Schnee hat (im letzten Winter leider nur drei Tage). Anschliessend ging es ins Refugium von Fredi unserem Wanderleiter, der während seiner Zeit als Werkhof-Chef in Hedingen, einen idyllische Pfad mit diversen Stegen und Brücken erschaffen hat. Der „Tobelweg“ wie er in der Karte bezeichnet ist, führt vom Feldenmas direkt nach Hedingen.

In Hedingen haben wir uns gewundert, warum die Kirchenuhr drei Minuten vorgeht. In Google lesen wir: Die Hedinger Kirchenuhr geht der Zeit um drei Minuten vor. Dieser immer noch bestehende Brauch beruhte ursprünglich auf einem – längst hinfällig gewordenen – Gemeindeversammlungsbeschluss zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Begründet wurde dieser Schritt damit, dass immer wieder Einwohnerinnen und Einwohner spät oder zu spät zum Bahnhof gingen. Das Vorstellen der Uhr sollte verhindern, dass die Bahnpassagiere knapp vor dem einfahrenden Zug noch die Geleise überquerten und so Unfälle provozierten.

Von Hedingen aus führte uns die Route durch das Jonental und dort, an der im Jahr 1521 erstmals urkundlich erwähnten, denkmalgeschützten Wallfahrtskapelle vorbei, nach Jonen. Im Tavernen-Keller war das Mittagessen „Bernerplatte“ angesagt. Wir freuten uns über das sehr feine Essen und die freundliche, sympathische Bedienung.

Am Nachmittag lagen noch ca. 6 von ursprünglich 20 km, grossenteils der Reuss entlang, vor uns. In Ottenbach kamen wir am Vereinshaus der Pontoniere vorbei. René hat sich drüber sehr gefreut, offensichtlich aber nicht nur weil er ein fanatischer Bewunderer von dieser Sportart ist. Etwa ein Kilometer weiter Reussaufwärts kamen wir an einen Gedächtnis-Stein der auf ein Unglück von 1943 hinwies. Gemäss Google eine tragische Geschichte mit sechs Todesopfern: Bei der Talfahrt geriet der Weidling beim Wehranfang zu sehr nach rechts und fuhr in die wegen des hohen Wasserstandes nur schwer erkennbaren eingerammten Eisenbahnschienen. Das Schiff wurde schwer beschädigt, drehte ab, kenterte und brach auseinander. 19 der Wasserfahrer gelang es, sich schwimmend ans Ufer zu retten.

Die letzten 1-2 km ging es auf dem „Ämtlerweg“ weg von der Reuss nach Obfelden, wo wir im „Pöstli“ den Tag Revue passieren lassen konnten.

Danke Fredi wieder eine interessante, abwechslungsreiche Wanderung.    

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QdS – Dietlikon – Flughafenrunde – Rümlang

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Mrz 012024
 

Mittwoch 28. Februar 2024 – Dietlikon – Flughafenrunde – Rümlang — Tagesbericht: Monika

So, jetzt geht’s los! Sehr bald erreichen wir den Hardwald und steuern den Aussichtsturm an. Dieser ist nach achtmonatiger Bauzeit im Juli 2022 feierlich eingeweiht und der Öffentlichkeit übergeben worden. Fünf Gemeinden haben das Bauprojekt ermöglicht und das ganze Holz wie Fichte, Föhre, Esche, Lärche usw. aus den Hardwald verwendet. Um auf den Turm mit 41 Metern Höhe zu gelangen, muss man 210 Stufen erklimmen, was der grosse Teil unserer Gruppe gemacht hat. Auf den 4 Aussichtsplattformen ist der Rundumblick auf die ganze Region sehr schön, leider heute nicht in Bestform.

Der Weg führt uns weiter Richtung Kloten, vorbei am Stadion des EHC Kloten und dem Elternhaus von meinem Klaus. Schon bald ist THE CIRLE in Sicht, ein verbindendes Element von Flughafen und Park. Während die zum Flughafen gerichtete, leicht geneigte Fassade die Krümmung der Terminals aufnimmt und mehrheitlich geschlossen ist, öffnet sie sich zur Grünfläche hin. Im Moment ist eine bunte Elefantenherde zu bestaunen.

Vor der Mittagszeit besteigen wir den Bus zum Restaurant Wiesental in Winkel. Das Essen, die Bedienung und die Atmosphäre sind fantastisch. Gut gelaunt und gestärkt wandern wir zum Flughafenareal und sehen und hören die donnernden Vögel. Es gibt viele Aussichtspunkte, von wo man die Starts und Landungen mitverfolgen kann. Neben all dem Lärm befinden wir uns in einem wunderbaren Natur-schutzgebiet. Wir wandern weiter an weitläufigen Wiesen vorbei und gelangen an das Ufer der Glatt. Die „Golden Gate“ Brücke von Rümlang ist in Sicht. Über die laufen wir und finden beim dritten Anlauf ein geöffnetes Restaurant. Dort gibt es noch einen feinen Schlussdrink.

Vielen Dank lieber Fredi für die wiederum bestens organisierte Tour.

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QdS – Berlingen – Steckborn

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Feb 142024
 

Dienstag 13. Februar — Entlang dem Untersee .. Steckborn-Mammern-Stein am Rhein – Tagesbericht: Theo

„Ein Zwischenhoch sorgt heute für eine vorübergehende Abtrocknung.“ Mit dieser Wetterprognose im Kopf steigen wir in den Schnellzug nach Schaffhausen ein. Als gerade die ersten Sonnenstrahlen durch dünne Nebelschwaden leuchten, überquert der Zug bei Eglisau den Rhein. Bald darauf sind wir gebannt vom Anblick des gewaltigen Rheinfalls. In Schaffhausen umgestiegen, sausen wir mit den leisen Triebwagen von Thurbo entlang des Rheins flussaufwärts nach Stein am Rhein und weiter nach Berlingen.

Um 9 Uhr nehmen wir den Weg unter die Füsse und halten uns bergauf. Ruhig und klar spiegelt der Untersee den blauen Himmel. Dieses Bild beeindruckt uns heute immer wieder. Bald erreichen wir Steckborn, wo sich der Hauptsitz der Nähmaschinenfabrik Bernina befindet, und schlendern durch das Dorf. Die prächtigen Riegelhäuser sind mit Sorgfalt restauriert. Beim Blick über die Weite des Sees versteht man, was früher die alten Thurgauer „Seebuebe“ sagten: Dass sie in der Fremde jeweils das Heimweh nach dem Untersee ergriffen habe.

Wir aber wenden uns nun dem leiblichen Wohle zu und folgen Fredi zum Café-Restaurant Traube, wo wir bei Kafi und Gipfel unsere Motivation für die weitere Wanderung stärken. Der Weg führt uns durch den Wald am ziemlich steilen, da und dort felsigen Nordabhang des Seerückens entlang. Hier wurde ein grosszügiges Waldreservat eingerichtet, wo keine Waldpflege mehr erfolgt. Das abwechslungsreiche Gebiet ist durchzogen von etlichen Bachtobeln, etwa dem Hardtobel, Iibtobel, Weiertobel oder dem Pfaffetobel. Es geht bergauf und –ab, über Brücken und Stufen. Da und dort zeigen sich schon die Spitzen von Bärlauch. Unsere aufmerksame Fotografin Irene entdeckt die ersten Leberblümchen.

Bei der Ruine Neuburg treffen wir auf die ehemals bedeutendste und grösste Burganlage am südlichen Ufer des Untersees. Sie wurde schon 1274 erstmals urkundlich erwähnt. Über die Jahrhunderte jedoch baufällig geworden, war sie „gar ohnbequem“ zu bewohnen. Nach ihrem Zerfall und Abbruch wurden die Steine aus der Ruine schliesslich für die Schlosskapelle im Dorf Mammern wiederverwendet.

An diesem geschichtsträchtigen Ort findet Jürg den idealen Platz, um seinen schweren Rucksack abzustellen. Daraus zaubert er für alle einen Umtrunk mit Hallauer Riesling x Silvaner hervor. Mit dem würzigen Tropfen stossen wir auf den edlen Spender zu seinem kürzlichen Geburtstag an.

Nun geht es abwärts Richtung Mammern, vor uns immer wieder die malerische Seenlandschaft. Um 13 Uhr betreten wir das weitherum bekannte Gasthaus Schiff. Dass an unseren Schuhen noch etwas Waldboden klebt, wird vom Personal grosszügig übersehen. Aber bei der Türe steht schon ein Besen bereit. An der schön gedeckten Tafel verspeisen wir neben dem Salat ein feines Wienerschnitzel. Man darf sagen, dass Fredi bei den Wanderungen mit der Gruppe QdS immer wieder angenehme Überraschungen einplant.

Mit wohligem Gefühl wandern wir weiter entlang der Anhöhe, durch ausgedehnte Kulturen von Äpfeln und Birnen. Bald geht es wieder hinunter ans Ufer, vorbei am heimeligen Strandbad von Eschenz und dem Kloster-Inselchen Werd. Hier überwintern zahlreiche Reiherenten, und ein Dutzend Schwäne findet offenbar in einem Rapsfeld etwas Interessantes zu fressen.

Guter Dinge überschreiten wir die Rheinbrücke und bestaunen Malereien und Erker im Städtchen Stein am Rhein. In dieser Jahreszeit ist noch alles ruhig und nur einzelne Touristen haben sich hierher verirrt. Um 16 Uhr finden wir an der Schifflände vor dem Restaurant UFERLOS einen grossen leeren Tisch. Ohne die Jacke anzuhaben, blinzeln wir in die milde Vorfrühlingssonne, alle vor sich ein Getränk, das ihn oder sie glücklich macht. Der Eine oder Andere von unserer 15-köpfigen Schar hat sich schon vorher Richtung Bahnhof verabschiedet, so dass uns die Geschichte von den 10 kleinen Negerlein in den Sinn kommt. Diese Vorhut verpasst allerdings den Sonnenuntergang und die sagenhafte Stimmung beim Blick von der Rheinbrücke zur deutschen Seeseite hinüber.

Auf der Heimfahrt fallen uns in Stammheim die leeren Gestänge der Hopfenkulturen sowie die ausgedehnten Holzlager der Sägerei Keller auf. Heute haben wir mit Fredi die einzigartige Landschaft am Untersee entlang der Schweizer Grenze durchwandert. Wir sagen: „Danke herzlich!“

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QdS — Oberiberg – Rotenflue

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Feb 012024
 

Dienstag 30. Januar — Oberiberg – Ibergeregg – Rotenflue Tagesbericht: Max

Der Wandertag begann – wie er auch endete: Der Sonnenauf- und untergang über dem Zürichsee und dem Zugersee hat uns in seiner vollen Pracht in der beeindruckenden Morgen- und Abend-röte entgegengeleuchtet. Diese beeindruckenden Momente des Naturschauspiels werden wir, mit den vielfältigen Tageserlebnissen, als persönliche Bereicherungen mitnehmen dürfen.

Ja, der ÖV hat uns an diesem schönen Wintertag(?) zu den Ausgangs- und Endpunkten gebracht;  13 Wanderfreudige (10 M. / 3 F.) und ihre zwei treuen, vierbeinigen Begleiter. Der PTT – Kurs brachte uns nach Oberiberg bis zur Sessellift – Talstation Laucheren und unserer ersten Tagesetappe, der offenen Caféstube. Die Winterwanderung hatte aber einen kleinen Schönheitsfehler: es fehlte weitgehend die überwiegende, weisse Pracht.

Unser Aufstieg führte uns über die apere Asphaltfläche der grossen, aber meist unbeanspruchten Parkfläche vor der Skiarena – die Skipisten endeten nicht hier, sondern mangels Schnee weit oben im Skigebiet. Für den Normalbeschuhten waren hier die Übergänge zwischen Rest-Eisflächen und den angetauten Schneeregionen nicht ganz unproblematisch, sodass alle mit Gehstöcken Ausgerüsteten sich im klaren Vorteil befanden. Die Waldweg (- Pisten) führten uns schon bald zu den mit Schneetaulöchern durchsetzten Alpenweidenflächen. Um die Auswahl der sicher zu begehenden Wegstrecken mussten sich die Teilnehmenden selbst bemühen. Jetzt kam die Sonne als der erweckende Frühlingsbote über den Alpenkranz und wir fanden uns nun eindeutig im Vorteil gegenüber den Skifahrern.

Der Aufstieg zu unserem Mittagsziel Ibergeregg erlebten wir nun als ein „Erholungsweg“ – anstelle der geplanten, sportlichen Tiefschneewanderung. Uns begegneten die ersten Skisportler, die auf die höher gelegenen Skibereiche ausweichen mussten, denn unten waren die Pisten abgesperrt. Den tiefer gelegenen Teil nutzten die begleiteten Hunde, die so ihren Vorlieben nachkommen konnten: ungehinderte Verfolgungsjagten mit Überschlägen oder wohliges Wälzen im Schnee. Für uns bot sich – durch vermehrtes Anhalten – das Bestaunen der umgebenden, verschneiten Bergketten an, die majestätisch in den blauen Himmel ragten.

Auf dem Plateau der Ibergeregg angekommen, querten wir die, von hier in die höheren Gefilde führenden Skiliftpisten. Darauf reagierten postwendend die uns begleitenden Hunde, weil sie in ihrem innerer Friede durch die vorbeiflitzenden Skifahrer emotional angetörnt schienen. Daraus folgte der Leinenzwang mit dem Versuch, ihre gelebten Emotionen „in den Griff“ zu bekommen – trotzdem konnten sie nur mit Mühe zurückgehalten werden.

Zu unserer Mittagsverpflegung steuerten wir den angebauten Restaurantneubau Sonnenhütte (mit Sonnenterasse) an. (ex. Zürcher Skihaus, auf dem Weg zur Rotenflue). Eine gelungene Wahl unseres Gruppenleiters – zum einen konnten wir am Mittag an der Sonne verweilen – zum anderen lockte die Speisekarte, verbunden mit Weissweinangebot. So kamen alle „auf die Rechnung“ – auch diejenigen, welche Fleischhappen auf heissem Speckstein serviert bekamen. Schöne Momente sollen ihre Weile haben und der Mittagsaufstieg zur Rotenflue war aus der örtlichen Sichtverbindung zur Endstation der Kabinenbahn nach Rickenbach, in absehbarer Zeit zu bewältigen. Der Ausblick über das Muotatal Richtung Stoos und Umgebung fand so nicht so schnell einen Abschluss und die klaren Sichtverhältnisse haben uns herausgefordert, die Benennung der Berggipfelreihen zu pflegen. Manche frühere Erinnerungen an das gegenüberliegende Skigebiet hat einige Teilnehmer angestossen, aufblitzende Erlebnisse anzustossen. Das erste, Naherholungs – Skigebiet (ca. 50 km vor Zürich gelegen) hat aber auch die Frust der Wochenendausflügler heraufbeschworen – insbesondere die Bedingung, zu den zeitlich limitierten Einlasskarten die Heimfahrt mit der Stoosbahn zu befolgen (Kapazität!). 

Mit dem Aufbruch zur Rotenflue zeigte sich uns die katastrophalen Schneeverhältnisse in der süd-westlich geneigten Hanglage des Gebietes Grossboden / Handgruobi auf, als wir auf dem Wanderweg die Skipiste passierten. Noch ist keine Skihauptsaison angebrochen, aber die braunen Flecken wurden zunehmend zu Grossflächen. Auch die wenigen Skifahrer, die noch am Nachmittag ihre Rutschpartie nicht lassen konnten, müssen ihre Ferienpläne mit verlängerten Aprèsskizeiten neu gestalten lernen. Für Fussgänger ist der schmelzende Schnee griffiger geworden und kann gut begangen werden. Mit einem letzten Halt bei der alten Bergstation der ex. Seilbahn auf die Roteflue können wir zum alten Känzeli (Felsvorsprung) vordringen. Die Aussicht über den Vierwaltstettersee / Lauerzersee empfanden wir als stimmigen Abschluss der Wanderung. Dem Aufstieg zur neuen Gondelbahn mit nochmaligem „Umtrunk“ und anschliessender Talfahrt nach Rickenbach. Sie hielt uns noch eine Zugabe bereit: zwei unerschrockene Gämsi in der steilen Felswand unter der Rotenflue verfolgten unsere verbeigleitende Kabine aufmerksam. 

Der Tag endet im strahlenden Leuchten der untergegangenen Sonne – wohl ein Tag, den wir nicht mehr so schnell vergessen werden. Fredi – auch diese Schneewanderung, beinahe ohne Schnee, verdanken wir dir gerne – die Erlebnisse waren wiederum umwerfend.

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Jahresrückblick 2023

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Jan 302024
 

Rückblick auf das Wanderjahr 2023

Höhepunkt des Abends war ganz sicher der Rückblick auf 2023. Werni hat, wie gewohnt, mit viel Aufwand und Herzblut einen zweiteiligen Film zusammengestellt, der die highlights vom letzen Wanderjahr nochmals beleuchtete.

10 Jahre Quär dur d’Schwyz (2014- 2023)

Hans Lüscher dankte Fredi für die Organisation von über 220 Wanderungen „Quär dur d’Schwyz“ die wir seit 2014 Jahre erleben durften. Als Dank dafür hat Hans Fredi im Namen der ganzen Truppe eine Rotbuche, sowie eine Einladung zu einem Schwingfest im kommenden Sommer geschenkt.

Die beiden Jörgs erinnerten sich an die Wanderung entlang der ersten Jurakette, wo wir uns etwa einen KM an einem Gitter-Zaun entlang hangeln mussten und überreichten Fredi zur Erinnerung eine Miniatur-Ausgabe des Zauns der das militärische Sperrgebiet abtrennte.

Zum Abschluss stellte Fredi das Jahresprogramm 2024 mit der Dreitages-Wanderung im Sommer in Zermatt vor. Berichte der vergangenen Jahre sowie das Jahresprogramm 2024 findet Ihr hier (klick).

Last but not least herzlichen Dank an den Wirt und das Personal vom Brühlmatt für die ausgezeichnete Bewirtung.

QdS – Türlersee – Albishorn

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Jan 172024
 

Dienstag 16. 1. 2024  — Türlersee, Schweikhof, Albishorn und zurück zum Türlersee — Tagesbericht: Hane

Start und Ziel der ersten Wanderung im 2024 war Türlen am Türlersee, also mehr oder weniger vor unserer Haustür. Die Anreise erfolgte daher individuell mittels Postauto, Privatauto bzw. Fahrrad.

René himself

Es war bitter kalt, der einsame Radler musste sich warm anziehen. Er brauchte gut und gerne fünf Minuten um sich aus seiner Kleider-Schichten zu schälen. Für die die ihn nicht erkannt haben. Es ist der one and only René Müller.

Beim Start waren es dreizehn Personen und zwei Hunde, die der Kälte trotzten. Die Route führte am geschlossenen Restaurant Erpel vorbei zur Vollenweid und anschliessend nach Heisch/Hausen in das bei den Einheimischen beliebte Restaurant Schönegg (Schnegg). Dort trafen wir dann auf Karl der in Schlieren am falschen Ort auf das Postauto gewartet hatte. Wir konnten uns wie bei allen Wanderungen mit Kafi und Gipfeli eindecken bevor die Wanderung so richtig begann.

Der Weg führte oberhalb von Hausen dem Waldrand entlang und an den Sportanlagen Fussball- und Tennisplatz vorbei. Am gegenüberliegenden Hügel erkannten wir das „Albisbrunn“ eine „Institution für die Starthilfe von Jugendlichen“. Darauf bogen wir in’s Husertäli ein. Ein gut befestigter Weg führte uns zum Weiler Husertal, wo wir gemäss ursprünglicher Planung eigentlich zum Oberalbis hatten abbiegen wollen.

Die Planänderung erfolgte, weil zwischen Albishorn und Albispass Waldarbeiten im Gange sind und die Strecke dadurch ab der Schnabellücke aktuell nicht passiebar ist. Dadurch verlängerte Fredi die Strecke am Morgen.

Die Wanderung ging also in der gleichen Richtung, bis unterhalb des Restaurants Schweikhof weiter, dort erfolgte eine 180-Grad-Kehrtwendung, die Bergkette hoch Richtung Oberalbis. Einige Hundert Meter oberhalb des Weilers Oberalbis trafen wir auf den vermutlich schönsten Aussichtspunkt im Säuliamt.

Nach einer weiteren halben Stunde Marschzeit kamen wir in’s weitum bekannte Restaurant Albishorn von wo aus auch die Zürichsee-Seite bewundert werden kann. Im Restaurant wurden wir bereits von Peter, Werni, Franz, Köbi und Heini erwartet, vier Freunde die uns schon auf mancher Wanderung begleitet hatten, jetzt aber altersbedingt etwas zurückgesteckt haben.

Das Mittagessen mit „Hörnii und Ghacketem“ war sehr gut und so konnten wir anschliessend den lockeren Teil der Wanderung in Angriff nehmen. Das Wetter war fantastisch, die Sicht grossartig der Abstieg mit ein bis zwei Gegensteigungen im griffigen Schnee ganz locker.

Nach der Passage des Bürglenstutz, mit 915 MüM der höchste Punkt der Albiskette und vor der Schnabellücke, mussten wir wie oben erwähnt den Gratweg verlassen und den Abstieg Richtung Türlersee unter die Füsse nehmen. Via den Weiler Tüfenbach kamen wir zur Albisstrasse und von dort waren es noch wenige Minuten zurück zum Türlersee.

Danke Fredi einmal mehr eine grandiose Wanderung.    

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QdS – Wanderung auf der ersten Jurakette

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Nov 092023
 

Dienstag, 7. November — Farnern – Schwengimatt – Oensingen —- Tagesbericht: Theo

Morgens um sieben Uhr leuchtet die Sichel des Mondes am fast klaren Himmel. In Zürich finden auch wir 17 Wanderfreunde noch einen Platz im dicht besetzten ICE-Zug Richtung Lausanne. Draussen zieht die Landschaft vorbei, im Licht der aufgehenden Sonne. Aber die erste Jurakette ist in Nebel gehüllt.

In Oensingen steigen wir etwas verspätet mit jugendlichem Schwung innert zwei Minuten auf den Regionalzug um, dann in Wiedlisbach schon wieder aus. Hier nutzt Fredi die gute Viertelstunde Aufenthalt, um uns das historische Städtchen zu zeigen. Geheimtipp: Die Bahnhofpassage führt direkt durch das Gemeindehaus. Obwohl extra ein separater Briefkasten dafür bereitsteht, will hier niemand von uns seine Steuererklärung abgeben. Wir reisen weiter mit dem Postauto bergauf bis Farnern, auf etwa 800 m. ü. Meer.

Um neun Uhr nehmen wir ohne Verzug den Weg unter die Füsse. Das örtliche Restaurant hätte zwar jeweils am Dienstag für den Startkaffee offen, ist aber diese Woche geschlossen. Wir steigen flott weiter und kommen beim Stierenberg in die Nebeldecke. Eine detaillierte Tafel des sagenhaften Alpenpanoramas zeigt jede der unzähligen Bergspitzen mit Namen. Obwohl wir die Tafel eingehend studieren, sehen wir nur den grauen Nebel-Vorhang.

Nach einer guten Stunde zweigen wir für einen kurzen Umweg ab und erreichen das Restaurant Hinteregg, wo wir gastfreundlich mit Kafi und Nussgipfel verwöhnt werden. Frisch gestärkt wagen wir uns wieder in die kühlfeuchte Luft hinaus. Beim Abmarsch ermahnt uns der Wirt eindringlich und mit lauter Stimme, keinesfalls nach links aufzusteigen. Oben sei ein abgesperrtes Armeegelände. Wir sollen geradeaus über die Weide gehen, bis wir mit dem normalen Weg von unten wieder zusammentreffen.

Diese Warnung hören aber nicht mehr alle, und unsere Gruppe verschwindet etwas verzettelt im dichten Nebel. Trotz einer gewissen Meinungsvielfalt setzt sich schon bald die Auffassung durch, dass wir nach links aufsteigen, denn schliesslich sieht man auf der Karte einen Weg. Auf diesem Weg stehen wir weiter oben vor einem geschlossenen Tor, flankiert von hohem Maschenzaun, oben verstärkt mit dreifachem Stacheldraht.

Kurz entschlossen treten wir die bergseitige Umschreitung des Areals an. Über mehrere hundert Meter tänzeln und hangeln wir in teils abschüssigem Gelände dem Zaun entlang. Alle bewältigen diese Probe der Geländegängigkeit mit Sportlichkeit und Eleganz, besonders unsere drei Kolleginnen.

Bei der breiten Zufahrt zum Armeegelände angekommen, ist festzustellen, dass wir uns nun am Nordabhang des Hällchöpfli befinden, anstatt an der Südflanke, wo der Weg verlaufen würde. Angesichts der etwas fortgeschrittenen Zeit entscheidet Fredi, auf den höchsten Punkt unserer Wanderung, das Hällchöpfli mit 1232 m. ü. M., zu verzichten. Mit ersten Regentropfen in den Haaren ziehen wir es vor, direkt die Gaststätte für das Mittagessen anzusteuern.

So holen wir die Verspätung locker wieder auf und betreten kurz nach zwölf die Schwengimatt. Die Wirtsleute haben ihre Gaststube extra für uns geöffnet: Am einen Tisch servieren sie Raclette, am anderen Tisch ein schmackhaftes Fondue, begleitet von einigen Tropfen Weisswein.

Wohl genährt und guter Stimmung brechen wir um 14 Uhr auf für das letzte Stück der Wanderung. Nach einigen Sonnenstrahlen setzt Regen ein, hört auf, fängt wieder an. So schreiten wir durch den Wald direkt bergab, hie und da unterbrochen von einem Ausrutscher auf dem nassen Laub. Bei einem Zwischenhalt findet die ganze Gruppe wieder zusammen. Irene ermuntert uns mit einem Ragusa für jeden.

Bald sind wir im Tal und kommen nach Oensingen. Im Restaurant Stampfeli können wir uns aussen trocknen und innen befeuchten. Erschrocken stellen einige fest, dass wir verpasst haben, das obligatorische Gruppenfoto aufzunehmen. Locker holen wir das mit einem freundlichen Lächeln in der Bahnhofunterführung nach. Bald darauf bringt uns der wiederum dicht besetzte Schnellzug nach Zürich.

Heute erlebten wir die letzte Wanderung zum Abschluss des 10. Wander-Jahres unter dem Motto „Quer dur d’Schwyz“ QdS, unter der Planung und umsichtigen Leitung von Fredi. Wir haben allen Grund, Fredi für seine abwechslungsreichen Ideen, für die vielen landschaftlichen Erlebnisse und freundschaftlichen Wandertage herzlich zu danken.

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QdS — Werthenstein – Willisau

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Okt 282023
 

Mittwoch 25. Oktober — 23. Etappe Werthenstein – Geiss – Willisau — Tagesbericht: Roman

Die geplante Wanderung ins Luzernische von Mittwoch, den 22. Oktober 22, führt von Werthenstein nach Willisau  und ist ein Teil des Jakobsweges. Nach dem kurzen obligaten Kaffee-Zwischenhalt in Luzern erreichen wir, das heisst die fünfzehn Teilnehmenden, schon bald unseren Ausgangspunkt, das Dorf Werthenstein im Wahlkeis Entlebuch.

Die imposante Klosteranlage auf dem Hügel ist auf drei Seiten von der Kleinen Emme umgeben. Wir überqueren den Fluss über eine historische, gedeckte Holzbrücke aus dem Jahre 1784, die gleichzeitig auch die Grenze zwischen den Gemeinden Werthenstein und Ruswil bildet. 

Der  Schreibende ist übrigens in der Gegend aufgewachsen, hat vor bald fünfzig Jahren hier geheiratet. So freut es ihn sehr, dass die Wandergruppe sich nun mal in seine heimatlichen Gefilde begeben hat.

Nun, kaum haben wir die Brücke verlassen, führt uns ein steiler Weg zur Klosteranlage, links flankiert von einem hohen Felsen, rechts fällt’s runter zur schäumenden Kleinen Emme. Auf halbem Wege steht am Wegesrand das sogennannte Gnadenbrünneli. Dieser Ort ist wichtig für den Wallfahrtsort. Wie die Überlieferung sagt, sind hier um 1500 einem armen, frommen  Goldwäscher eines Nachts Engel erschienen. Gottesfürchtig hängte er am Ort der Erscheinung  ein Marienbild auf und betete fortan immer dort. Dieses Ereignis sprach sich herum und schon bald gab es Pilgerströme nach Werthenstein. Im 16. Jahrundert wurde deshalb eine grössere Kirche, eine Klosteranlage und der markante Zwiebelturm gebaut. Im 17. und anfangs 18. Jahrhundert pilgerten – so wird berichtet – jeweils mehrere Zehntausend Pilger nach Werthenstein. Das Gnadenbild, die Pietà in der Kirche, bildete jeweils das Zentrum der Wallfahrt. Zunächst betreuten die Franziskaner das Kloster, zu Beginn des 19. Jahrhundert wurde es aufgehoben. Um 1906 übernahm die Missionsgesellschaft Hl. Familie die Anlage. Mangels Nachwuchs zogen sich die Missionare, die vor allem in Madagaskar gewirkt hatten, im Jahre 2016 nach Nuolen zurück. Seither ist es etwas ruhig geworden. Die Kirche dient nach wie vor als Pfarrkirche der katholische Kirchgemeinde Werthenstein.

Unsere eigentliche Wanderung führt uns nun nordwärts zum Bielbach und anschliessend etwas aufwärts über ausgedehnte Felder und Wiesen.  Ein Blick in die Runde zeigt uns im Osten das Dorf Ruswil (genannt Rusmu!) und im Süden die fast vollständige Pilatuskette. 

Bald erreichen wir den Weiler Buholz, wo im Mittelalter das Landgericht tagte. Vor allem aber fällt hier der herrschaftliche Sitz der Familie Amryhn auf, umgeben von  vielen landwirtschaftlichen Gebäuden. Weiter geht’s zum sogenannten Galgenberg, der damaligen Richtstätte. Hier öffnet sich auch ein Blick auf den idyllisch gelegenen Soppensee, ein Naturgebiet, das sich heute noch im Privatbesitz der Luzerner Patrizierfamilie Pfyffer befindet.

Über einen sanften Abhang gelangen wir ins Bauerndorf Geiss. So war es mindestens bis anhin. Im Moment ist eine grosse Bautätigkeit im Gang und das Bild des Dorfes verändert sich zusehends. Der prächtige Gasthof Ochsen präsentiert sich in seiner vollen Geranienpracht. Auch fallen die Jalousien in den Luzerner Farben Weiss-Blau auf. Von der Wirtin werden wir herzlich empfangen und im separaten Stübli auch fürstlich bedient. Rundum eine grosse Zufriedenheit!

Gestärkt geht’s weiter im Luzerner Hinterland über Weiden und Ackerland mit grossen und gepflegten landwirtschaftlichen Siedlungen. Ein sanfter Hügel reiht sich an den andern. Und mehrmals taucht von Hans die Frage auf: „Ist das immer noch Luzern oder schon bald Aargau?“ Tatsächlich, die fast 17 km, die vorgesehen sind, ziehen sich dahin. Das Wetter hält sich aber erstaunlich gut. Schon bald sticht uns die Ostergauer Weiherlandschaft ins Auge, eine Moorlandschaft, die nach Angaben der  Hinweistafeln ein Lebensraum für eine reiche Flora und Fauna ist. Unser Tagesziel, das Städtchen Willisau,  ist in Sicht. Zunächst heisst es, die Industriezone hinter sich zu lassen, um dann das Städchen zu erreichen. Zu erwähnen sind die neuen, riesigen Bauten der Logistikfirma  “brack.ch“.

Wir suchen einen Aussichtspunkt oberhalb des Städtchens. Vor allem beherrscht  im historischen Städtchen Willisau, dem Hauptort des Wahlkreises Willisau, die Pfarrkirche St. Peter und Paul in dominanter Lage das Stadtbild. Bekannt ist das Städtchen durch das Jazzfestival und durch den Christkindlimärt. Nicht vergessen darf man in diesem Zusammenhang die feinen Willisauer Ringli, die man in den vielen Bäckereien im Städtchen kaufen kann. Vom Aussichtspunkt kommend gelangen wir zur Kirche. Sie gilt in ihren Ausmassen als die grösste auf der Luzerner Landschaft. Neu renoviert erstrahlt sie im Inneren in hellem Glanz.

Zu guter Letzt kehren wir wohlverdient im Städtchen in ein Gasthaus ein und genehmigen uns, wie kann es anders sein, unter anderem ein Kafi Luz.

Eine wunderschöne Wanderung, wie immer sehr gut vorbereitet von unserem Wanderleiter Fredi, geht zu Ende. Müde, aber mit einer grossen inneren Zufriedenheit, bringt uns der ÖV wieder nach Hause.

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QdS 10. Oktober Üetliberg

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Okt 122023
 

Dienstag 10. Oktober – Umrundung des Ütlibergs auf unüblichen Wegen – Tagesbericht: Hane

Heute stand ein Heimspiel auf dem Plan, also vermutlich eine ganz lockere Angelegenheit. Ein Rucksack war sicher nicht notwendig, da keine Stöcke, keine Regenkleidung und auch nur wenig Tranksamen und Essen mitgenommen werden mussten. Das jedenfalls hatte ich mir so ausgedacht, aber es war dann doch nicht ganz so locker.

Die Anfahrt nach Zürich-Triemli dauerte gut zehn Minuten und da war im Restaurant Ey-Hof bereits ein Tisch für die 13 Wanderfreund*innen reserviert. Wir freuten uns über das schöne Wetter, aber auch über die nette und aufmerksame Bedienung im Restaurant, das gerade um die Ecke von Hans Lüschers früherem Wohnort liegt.

Vom Triemli aus ging es noch einigermassen moderat bergauf bis zum früheren Restaurant Kolbenhof und von da an Direttissima auf dem Denzlerweg zum Restaurant Kulm, zwar nur ca. 1 km aber dafür 300 Höhenmeter. Der Weg ist benannt nach dem Bäcker Felix Denzler (1863-1917, Bäckerei an der Augustinergasse 46), der das Berggasthaus Uto Kulm während Jahren zu Fuss mit Backwaren beliefert haben soll (man spricht von 4000 Besteigungen).

Auf dem Kulm haben wir uns eine kleine Pause gegönnt und von Hans erfahren, dass das gesamte Gebiet vom Ütlihof mit der früheren Lehmgrube bis zum Uto Kulm als Junge zu seinem erweiterten Spielbereich gehörte. Die Sonne war leider etwas durch loses Gewölk bedeckt und dadurch war die Aussicht nicht so spektakulär wie auch schon.

Nach einer kurzen Pause ging es auf dem Planetenweg weiter allgemeine Richtung Albis. Leider hat sich niemand so recht für die Planeten interessiert und so konnte ich meine Eselsbrücke um die Reihenfolge der Planeten zu bestimmen nicht loswerden. Für die die es interessiert: „mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten“, wobei der Pluto in der Zwischenzeit nicht mehr als Planet geführt wird.

Schon bald kamen wir zu dem Steilhang, wo bis 1993 eine Ski-Sprungschanze, die bis 1985 genutzt wurde, stand. Der Schanzenrekord liegt bei 41.5 Meter und wird von Hans Zehnder einem bekannten Schweizer Skispringer gehalten. Es kamen dann sofort einige „weisch no“ und da wird einem einmal mehr bewusst, dass man zu einer früheren Generation gehört.

Ein kurzer Abstecher führte uns zu den „Fallätschen“. Wiki meint dazu: Durch Rückwärtserosion frisst sich die in Nord-Süd-Richtung rund 400 Meter messende Fallätsche – sie reicht rund 200 Meter in das tiefergelegene Leimbach hinunter – langsam nach Westen, so dass der Gratweg (~780 m ü. M.) in der Vergangenheit mehrmals verschoben werden musste.

Wir wanderten dann auf dem Gratweg einige Hundert Meter zurück, wo sich Richtung Stallikertal ein Trampelpfad präsentierte. Dieser Wurzelweg bekannt als „Coiffeurweg“ führt auf einer Höhe von ca. 700-800m der Westflanke des Ütlibergs entlang und sollte grundsätzlich nur mit einem Buschmesser, langen Hosen, einer guten Jacke und bei nassen Verhältnissen angeseilt begangen werden.

Nach ca. drei km und verstochenen Armen und Beinen kamen wir zur Wirtschaft „Jurablick“ die bei Einheimischen recht bekannt und beliebt, aber nur an Wochenenden geöffnet, ist. Wir konnten aber in der Gartenwirtschaft die Tische und Stühle benutzen um unser verdientes Mittagessen verzehren.

Zur Bahnstation Ringlikon waren es nur etwa 10 Minuten, das heisst wir waren zurück in der Zivilisation aber noch lange nicht in Birmensdorf. Die letzten ca. sieben km ging es im Wald an der WSL (Wald, Landschaft, Biodiversität) vorbei zum Hofladen der Familie Dubs wo wir sehr freundlich aufgenommen wurden und noch mit Most, Kafifertig und „Heisse Liebi“ verwöhnt wurden.

Einmal mehr eine geile Tour und erst noch in unmittelbarer Umgebung unseres Wohnorts, besten Dank Fredi.  

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