9. Juni – Hedingen – Seleger Moor – Mettmenstetten

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Jun 102020
 

Bericht: Hane    9. Juni – Hedingen – Seleger Moor – Mettmenstetten

Endlich geht’s wieder los, erfreulicherweise haben alle Mitglieder unserer Wander-Vereinigung die Corona-Krise gesund überstanden. Zwölf Personen, davon drei Ladies trafen pünktlich auf dem Bahnhof Hedingen ein. Es war ein scheues Händeschütteln, Nicken bzw. anstossen via Ellbogen. Es braucht vermutlich noch etwas Zeit bis man sich an die neuen Begrüssungszeremonien gewöhnen wird.  Man sollte ja nicht unbedingt Hände schütteln aber die guten alten Gewohnheiten abzugewöhnen scheint auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Warten wir doch ab und respektieren all die unterschiedlichen Begrüssungsarten.

Die Anreise war für die meisten TeilnehmerInnen ein kurzer Spass, die Birmensdorfer wie die Säuliämtler hatten nur ca. zehn Minuten Anfahrtsweg. Pech hatte Richard weil die SBB wieder einmal Probleme machte und die Verbindung von Stadelhofen nach Zürich HB während längerer Zeit unterbrochen war. Er trat daher frustriert den Heimweg an.

Bei diesigem Wetter und nicht sehr positiven Aussichten nahmen wir den Weg Richtung „Hediger Weiher“ in Angriff. Für Fredy war es ein Heimspiel war er doch in Hedingen während vielen Jahren als Werkshof-Chef tätig. Er hatte darum auch die notwendigen Beziehungen zum Kiosk-Betreiber am Hediger Weiher, die uns darum trotz Sch…-Wetter Kaffee und Gipfeli servierten.

Weiter ging es leicht bergauf durch ein Tobel, das mit diversen Holzstegen ausgebaut ist und damit zu  einem sehr attraktiven Fussweg wurde. Fredi hat da wirklich vorzügliche Arbeit geleistet, aber das kennen wir ja von ihm 🙂   Beim Verlassen des Waldes kamen wir dann ins Feldenmas das Langlauf-Gebiet der https://www.loipe-feldenmaas.ch/. Güx betreibt da mit zwei, drei Kollegen seit 36 Jahren eine Langlauf-Loipe die sich grosser Beliebtheit erfreut. Er konnte uns dann auch noch voller Stolz den Loipen-Töff, der zur Präparierung der Spur benutzt wird, zeigen.

Bei leichtem Regen ging es weiter leicht bergauf zum Müliberg und weiter ins Gebiet von Äugst. Von da aus konnte man die traumhafte Aussicht auf den Zugersee und die Rigi, den Pilatus sowie die Berner Alpen geniessen. Da die Brillen etwas nass resp. beschlagen waren, hielt sich die Aussicht in Grenzen. Eine lange steile Treppe führte uns hinunter zum idyllischen Türlersee. Weil wir ja von oben mit genügend Wasser eingedeckt waren, kam aber niemand auf die Idee eine kurze Schwimm-Pause einzulegen.

Nach ca. einer weiteren halben Stunde war dann die Mittagsrast angesagt. In einer kleinen Waldlichtung sah man plötzlich ein kleines Feuer brennen. Die Überraschung war gelungen Köbi Gut unser Mitwanderer der ersten Stunden hatte Cervelats, Brot und Wein organisiert und zusammen mit Franz Brunner ebenfalls ein guter Freund der in den ersten Jahren immer dabei war, für ein Feuer mit richtig heisser Glut gesorgt. Schade, dass die Beiden aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr dabei sein können. Köbi hat sich allerdings spontan entschieden an der Dreitageswanderung im Puschlav dabei zu sein (vergiss aber nicht die Pferde können nicht schwimmen).

Der Dessert war dann die nächste Überraschung. Peter der Imker unter uns hat jedem/jeder TeilnehmerIn ein halbes Kilo Bienenhonig geschenkt. Herzlichen Dank Peter.

Etwas beschwingt nahmen wir dann den Weg zum Seleger Moor unter die Füsse, wo wir nach ca. einer Stunde dann auch eintrafen. Das Wetter war in der Zwischenzeit ganz passable und dadurch stand einem Besuch des riesigen Rhododendren- und Azaleenblüten-Parks nichts im Wege. Für Leute die die Anlage jedes Jahr besuchen war es dann leider etwas ernüchternd. Der grösste Teil der Blumen war verblüht, dadurch fehlten die vielen Farben die wir von anderen Jahren her kennen.

Der Fussmarsch abwärts nach Mettmenstetten war dann bei immer noch recht angenehmen Wetter total locker und führte uns zum letzten Zwischenhalt in der Bäsenbeiz Sternen oberhalb von Mättmi. Dort konnten wir uns wie es zum Abschluss eines Wandertages Brauch ist mit Kafi Lutz, Bier aber auch Glacés eindecken.

Wie wichtig die Handys für Wandergruppen sind konnten wir 2-3x feststellen. Einer verpasste den Zug, drei andere den Anschluss an die Gruppe, aber ein kurzer Anruf genügte um die Situation jeweils zu entschärfen.

Es war wieder ein toller Tag, schön, dass wir wieder zusammen unterwegs sind !!!

Bilder: Irene

Karte