11./12. Juni: Moléson – Les Joncs – Chexbres

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Jun 122019
 

Moléson – Les Pacots – Les Joncs / Les Joncs – Les Pléiades – Chexbres

Tagesbericht: Monika Kreienbühl

 

 

Die Aufgabe, den Bericht unserer Zweitageswanderung zu schreiben, habe ich erst am späten Vormittag des zweiten Tages erfahren. 

Unsere Gruppe bestand aus neun Männern und einer Frau, trocken kommentiert als ideale Zusammensetzung, keine Hunde, keine Lehrer, keine Polizisten und (fast) keine Frauen. Aber genau die Eine wird dann zum Schreiben verknurrt :-).

Das Grüppchen reist via Zürich, Fribourg, Gruyère hinauf mit Postauto zur Talstation der Moléson Bahn.  Von dort fahren wir mit gesponserten Billetten hinauf zur Mittelstation Plan-Francey. Zuerst werden wie üblich Kaffee, Kuchen und Gipfeli (wieder gesponsert) genossen.

Das Wetter ist nicht wunschgemäss, es regnet zwar nicht, aber die Aussicht gleich null. So wird klar entschieden, nicht auf, sondern um den Moléson zu wandern. Bei einer Verzweigung hätte es zwei Personen  fast gejuckt, doch aufzusteigen, da es aufhellt. Zehn Minuten später wird die Sicht wieder schlechter, das Unterfangen erübrigt sich. Dafür kommen wir an einer Beiz vorbei und geniessen dort ein richtig währschaftes Fondue.

Nach gut zwei Stunden sind wir schon am Zielort unserer heutigen Etappe. Wir verabschieden Max und nun hat die Frau nur noch acht Brüder. Bevor wir in die Auberge des Joncs gehen, umwandern wir den Lac des Joncs. Den Apéro sowie das feine Nachtessen mit Röschti erhöht unsere gute Laune und es fällt da und dort ein Witz. So meint etwa Güx, auch nach nach 53 Ehejahren sei er sehr zufrieden mit seiner Frau, nur, dass sie keine Freude habe, wenn er fremde Frauen heimbringe, verstehe er nicht. Fredi erzählt von einem Mann, der zum Arzt geht und dann zu Hause den Anzug verbrennt und die Frau fragt, warum denn das, sagt er: der Arzt habe gesagt es sei ein Tripper im Anzug.

Im Alter haben bekanntlich einige die senile Bettflucht und diese berichten, dass es um fünf Uhr nicht nur geregnet, sondern richtig geschüttet habe. Auch beim Morgenessen regnet es und ist verhängt. Beim Abmarsch um halb neun können wir nicht glauben, was für einen Pakt Fredi mit Petrus geschlossen hat. Kein Regen und bereits die ersten Sonnenstrahlen. WOW !

Immer schön aufwärts geht es nun Richtung Les Pléiades. Was von weitem wie ein gezuckertes Schneefeld ausschaut, sind in Wahrheit riesige Narzissenfelder. Nach gut zwei Stunden sind wir an der Station der Zahnradbahn Transports Montreux-Vevey-Riviera. Beim Aussichtsrestaurant guckt „just in time“ die Sonne durch und eröffnet ein super Panorama auf den Genfersee. Nachdem Kaffee und Kuchen gegessen sind, bleibt noch fast eine Stunde  Zeit bis zur Abfahrt. Wie wärs mit einem Kaffee Güx (Luz)?  Natürlich muss jemand dem Kellner erklären, wie der gemacht wird. Resultat i.O., wie eine Person aus dem Kanton Luzern meint.

Nun geht es mit der MVR Bahn hinunter bis nach Corsier und schon bald erreichen wir das Wohnhaus von Charles Chaplin und schlendern in dessem Park.

Dann geht es aufwärts und wir wandern für einige Stunden in den Rebbergen auf und ab bis nach Chexbres. Etwas ausserhalb vom Ort ist das fantastische Aussicht-Restaurant Bellevue. Dort wird von einigen ein feiner einheimischer Wein genossen und andere genehmigen ein Bier.

So gehen zwei wunderschöne Tage zu Ende und es bleibt nur noch zu sagen: DANKE MERCI GRAZIE Fredi und mach weiter so! 

Karte 1. Tag

Fotos: Werni, Föns 

Karte 2. Tag

Fotos: Föns, Werni