Mrz 122019
 

Tagesbericht: Hane

Die dritte Wanderung führte die vierzehn TeilnehmerInnen ins Bodenseegebiet. Fredy unser Tourenleiter der gemäss eigenen Aussagen unter einer Leder-Allergie leidet ist es wieder gelungen eine abwechslungsreiche Tour zusammenzustellen. Speziell ist vor allem, dass er seit Neuestem offensichtlich einen direkten Draht zu Petrus besitzt, er hat es nämlich geschafft den einzig schönen Tag innerhalb von ca. zwei Wochen auszuwählen 🙂

Die SBB führte uns incl. zwei Mal umsteigen in ca. eineinhalb Stunden an den Startort Rorschach. Bereits nach einer Viertelstunde Fussmarsch kamen wir zu einem recht exklusiven Best Western Hotel wo wir erwartet wurden und uns mit Café und Gipfeli verpflegen konnten. Nach der Verpflegung begann dann der moderate Aufstieg durch das „Wienacht Tobel“ vorbei an Schwendi und der Ortschaft Wienacht. Von da aus konnten wir in der Ferne bereits Heiden unser Mittagessen-Etappenort erkennen.   

Warum es sich um eine Panorama-Wanderung handelte wussten wir schon nach den ersten paar Metern. Die Aussicht nach Norden mit dem Bodensee war ausgesprochen scenic. Richtung Nordwest Arbon, Romanshorn und in der Ferne Konstanz, Richtung Nord auf der anderen Bodenseeseite Friedrichshafen, Richtung Nordost Lindau, Bregenz mit dem Pfänder und im Vordergrund Altenrhein mit dem Flugplatz.

Trotz des schönen Wetters und des blauen Himmels sorgte der eisige Wind dafür, dass es uns nicht zu wohl wurde. Nach etwas mehr als zwei Stunden erreichten wir dann das malerische „Heiden“ das wir vor vier Jahren bei der Ost-West-Tournee einmal als Umstiege-Ort kennen lernten. Im Hotel Krone wurden wir erwartet und sehr sympathisch begrüsst. Die Essens-Auswahl war vielseitig, das Essen selber ausgesprochen gut und im Vergleich zu unseren heimatlichen Gefilden auch sehr preiswert.   

Anschliessend führte die Wanderung immer etwa auf der gleichen Höhe (+- 700 MüM) zuerst nach Wolfhalden und von dort abwärts zum Zielort Walzenhausen. Speziell war, dass sich der Weg „Witzweg“ nannte. Das heisst alle paar Hundert Meter kamen wir zu einer Tafel auf der ein Witz in einer unverständlichen Sprache (appenzöllerisch) geschrieben stand. Glücklicherweise fand sich auch meistens eine Übersetzung ins hochdeutsche. Allerdings haben uns diese Witze nicht unbedingt vom Sockel gehauen, einer hat mir aber gefallen – Zwei Personen sitzen in einem Gefängnis auf einem Bänklein und der Eine fragt den Anderen: Du was ist eigentlich der Unterschied zwischen „im Prinzip“ und „effektiv. Darauf hat der Angesprochene geantwortet: „Im Prinzip hocken wir auf einer Bank aber effektiv sind wir im Gefängnis“.

Nach ca. zwei Stunden Wanderung konnten wir uns abschliessend in Walzenhausen in der Konditorei „Bahnhof“ mit Kafi Lutz/Bier und Süssigkeiten verpflegen. Die Bergbahn brachte uns von Walzenhausen nach Rheineck und die SBB von dort zurück ins Säuliamt. Übrigens noch zur Leder-Allergie von Fredy:  Immer wenn er am Morgen mit den Lederschuhen an den Füssen im Bett aufwacht hat er Kopfschmerzen 🙂

Last but not least: Herzliche Gratulation an Güx, er hat den „Engadiner“ in der Zeit von 2:29h beendet und damit seine Alters-Kategorie (1939-1943) gewonnen. Hut ab der „alte Mann“ wie er sich selber nennt ist einfach nicht unterzukriegen. 

Karte (klick)

 

Fotos: Werni, Föns, Annelies, Hane

 

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