Aug 162016
 

August: Kanton Wallis: (Tagesbericht Hane)

Die 16. Etappe unserer diesjährigen Schweizer Reise führte in’s Wallis. In ca. vier Stunden erreichten wir mit Bahn, Postauto und Gondel die Belalp den Ausgangsort der Wanderung. Zehn Personen waren es in Zürich, in Spiez stiessen dann noch  Werni Eichenberger und Claudia eine Camper-Kollegin von Werni dazu. Die Wettervorhersage versprach viel Sonne, daher waren keine kurzfristigen Absagen zu verzeichnen, es musste auch niemand ein Motorrad reinigen.

Auf einem gut ausgebauten, flachen Weg war das Einlaufen zum Hotel Belalp ein moderater Einstieg in die Etappe. Das Hotel kündigt auf einem Schild an, dass es sich um die letzte Tankstelle vor der Hängebrücke handle und die wollten wir natürlich nicht auslassen.  Erwähnenswert waren da die Riesen-Nussgipfel, die eine gute Basis für die vor uns liegenden Strapazen lieferten.  Das Hotel hat übrigens eine über 150-Jährige Geschichte:  Gemäss Google: 1856 erfolgte der Spatenstich zum imposanten Gebäude der Belle Epoque. 1858 konnte das Berghotel in Betrieb genommen werden und empfing vor allem Gäste aus England – unter ihnen den irischen Alpinisten und Naturwissenschaftler John Tyndall (1820 bis 1893). 44 Sommer verbrachte John Tyndall hier.

massa hbDann waren ca. 500 Höhenmeter abwärts angesagt die es zu überwinden gab. Zuerst ein imposantes extrem steiles  Couloir und anschliessend ein abwechslungsreicher mit Geröll bedeckter Trampelpfad. Nach einer guten Stunde erreichten wir dann die im 2008 fertig gestellte 124 Meter lange und 50 Meter hohe Hängebrücke über die Massaschlucht: Gemäss Google: Die Brücke erleichtert die Querung der Schlucht erheblich und verkürzt die Wanderzeit von der Belalp auf die Riederalp um ca. drei Stunden.   

 

Dann ein kurzer Aufstieg zum idyllischen Grünsee, mit einem kurzen Zwischenhalt (explizit ohne Verpflegung).  Der anschliessende Aufstieg war ziemlich ruppig und darum bildeten sich dann auch zwei unabhängige Gruppen die getrennte Wege gingen.  Das schnellere Team erreichte nach gut eineinhalb Stunden die Villa Cassella auf der Riederfurka und kam dadurch endlich zum verdienten Mittagessen. Gemäss Google: Hinter der historischen Villa Cassel liegt eine bewegte, über hundertjährige Geschichte. Anfang des 20. Jahrhunderts als mondäne Sommerresidenz des reichen Engländers Sir Ernest Cassel erbaut und nach Cassels Tod über Jahrzehnte als Hotel geführt, beherbergt sie nun seit mehr als 35 Jahren das erste alpine Umweltbildungszentrum der Schweiz(verantwortlich ProNatura).      

Nach dem Mittagessen stand dann noch die Umrundung des Riederhorns auf dem Programm. Da wir den Einstieg in den entsprechenden Weg verpasst hatten, mussten wir noch über Büsche und Sträucher klettern aber wenigsten nicht über nasse Sch…-Wiesen rutschen. Eine gute Stunde später waren wir auf der Riederalp, wo wir im Restaurant Derby unsere restliche Kollegen wieder trafen. Danke Fredi, wieder ein toller Tag und endlich wieder einmal sonniges und schönes Wetter ohne Nebel.       

 

Karte Belalp – Riederalp

Fotos Hane

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