QdS11 – Bern

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Jun 282016
 

Tagesbericht 28. Juni: Grindelwald (Bussalp – Bort)

Eigentlich gibt es über diese Wanderung nicht viel zu schreiben, die Fotos sprechen für sich.

Berner Alpen 28.6.16

Berner Alpen 28.6.16 (Bild anklicken)

 

 

 

 

Wie gehabt mussten wir wieder einmal Mitten in der Nacht aufstehen um den Zug um 7.12h in Zürich nicht zu verpassen.  Nach etwas über drei Stunden und drei Mal umsteigen hatten wir dann Grindelwald den Ausgangspunkt für unseren Wandertag erreicht.  

Ein Bus brachte uns vom Dorf hinauf zum Restaurant Bussalp auf 1800 MüM. Somit brachten wir die fast 800 Höhenmeter locker hinter uns und freuten uns auf Kaffe und Gipfeli. Wir hatten aber die Rechnung ohne den Wirt resp. unseren Reiseleiter gemacht, er kannte kein Erbarmen und vertröstete uns betreffend Wirtschaft auf den Abend.

Während den nächsten zwei Stunden ging es ziemlich happig bergauf. Ein Znünihalt auf einer Felskante und dann weiter bis zur Abzweigung die zum „Reeti“ (Rötihorn) führte. Dort auf 2400 MüM war dann die verdiente Mittagsgast angesagt. Während der gesamten Wanderung hatten wir das Panorama mit den Berner Alpen im Blickfeld und unter uns konnten wir die Alpenflora, die in voller Blüte war, bewundern. Nach dem Mittagessen war dann der Abstecher aufs „Reeti“ angesagt. Leider mussten wir die Übung aber abbrechen, da uns nur schwer zu überwindende Schneefelder den Weg versperrten.

So hiess es halt „von nun an gings bergab“. In der Ferne konnten wir in den Felsen Gemsen bewundern, unter uns lag der noch mit viel Eis bedeckte Bachalpsee, im Hintergrund die mit ewigem Eis bedeckten, majestätischen Berner Alpen. Der Weg führte uns dann durch eine Moorlandschaft mit Feuchtgebieten (analog Greina),  durch welche sich der Mühlebach schlängelt. entlang der ganzen Strecke eine Blumenpracht mit Anemonen, Enzian, Primel, Salmonellen etc.

Ein kurzer Boxenstop im Restaurant Waldspitz und dann den Blumenweg hinunter zur Seilbahnstation „Bort“ (1570 MüM). Von da brachte uns die Gondelbahn in wenigen Minuten hinunter nach Grindelwald. Fredi besten Dank, einmal mehr ein absoluter Supertag den wir in Grindelwald bei einem Coupé ausklingen liessen.   

Ps. Natürlich weiss ich, dass die oben erwähnten Blumen Soldanellen und nicht Salmonellen heissen 😉 Übrigens haben wir mit etwas Schadenfreude zur Kentniss genommen, dass unser Reiseleiter nach der Wallensee-Wanderung auch einen gehörigen Muskelkater hatte.   

Karte Grindelwald Bussalp-Bort

Fotos: Föns / Hane

 

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QdS10 – St. Gallen

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Jun 142016
 

Tagesbericht 14. Juni: Walenstadtberg – Quinten

IMG_1769Die zehnte Etappe führte uns an den früher wegen den Staus berüchtigten Wallensee. Nach der kurzen Zugfahrt nach Wallenstadt, fuhr uns ein Bus auf einer engen Strasse hinauf zum Alpenblick  auf dem Wallenstadtberg (ca. 900 MüM).

 

Acht Wanderer, eine Wanderin und ein Hund hatten sich trotz der ungünstigen Wettervorhersage auf die Socken gemacht. Erfreulicherweise war das Wetter dann um Einiges besser als erwartet, es regnete nur ganz kurz,  aber der Nebel  behinderte leider teilweise die Sicht auf den Wallensee resp. auf die Churfirsten.

Es ging resp. wir gingen zwei Stunden bergauf  (600 Höhenmeter)  und wieder zwei Stunden bergab (1100 Höhenmeter). Somit konnten wir in der Praxis beweisen, dass man bergab etwa doppelt so schnell vorankommt wie bergauf 💡 . Nicht endgültig beantworten lässt sich die Frage, ob der Muskelkater in den Oberschenkeln vom bergab oder bergauf laufen kommt.

Ich glaube so richtig sauer war niemand, als wir dann nach gut fünf Stunden Quinten erreichten und uns im Seehus mit Wein bzw. Süssigkeiten verpflegen konnten.  

Die Heimreise begann mit dem Kursschiff via Mühlehorn und Betlis nach Weesen. Dann mit dem Bus nach Ziegelbrücke und von dort zurück in heimatliche Gefilde. Es war sicher nicht die spektakulärste Etappe, aber wir waren jedenfalls an der frischen Luft   😉 . 

Karte: Walenstadtberg – Quinten

Fotos: Hans Hinnen

 

 

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QdS09 – Kanton Baselland

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Jun 072016
 

Wanderung: Waldenburg – Bretzwil

Tagesbericht von Franz Brunner

Heute, 7. Juni 2016, beförderte uns der Zug über Zürich nach Liestal. Wir waren 10 Wandersleut inklusive einer Dame. Während der Fahrt bemerkte Fredi, dass Klaus fehle, er habe ihn doch am Abend noch im Restaurant gesehen (die einen musizieren, die anderen turnen bis zur späten Stund!). Darauf klingelte sein Handy. Klaus meldete sich, er sei verschlafen, aber mit dem Auto bereits unterwegs nach Waldenburg. In Liestal benutzten wir das Waldenburgerbähnli eben nach Waldenburg. Die Eröffnung dieser Bahn erfolgte am 1. November 1880. Die Spurbreite wurde auf 75 Zentimeter festgelegt; das ist das absolute Minimum, in der Schweiz sonst nirgends verwendet. Unterdessen traf Klaus mit Hund Dino ein. Klaus entschuldigte sich und überlegte, wie er spät abends seinen komplizierten Wecker eingestellt haben muss, so dass dieser eben zur vorgesehenen Zeit einfach ruhte. Klaus fällt schon langsam auf, suchte er doch bei der letzten Wanderung bei der Mittagsrast in der Rheinschlucht krampfhaft seine beiden Servelats im Rucksack, welche Monika anscheinend nicht eingepackt hatte. Gleichzeitig schnappte sich Dino hinterrücks von Hans eine Wurst, welche er schelmisch verzehrte. Hans nahm es gelassen, da er letztes Jahr mit seinem Hund eine ähnliche Episode erlebte.

Nach einem Kaffee und etwas dazu schlenderten wir um 9h durch das 1244 erstmals urkundlich erwähnte Städtchen Waldenburg. 1833 wurde Waldenburg Bezirkshauptort im neu gegründeten Kanton Basel-Landschaft. Nun wanderten wir einen steilen bewaldeten Gratweg hinauf. Es war schon schwül. Bei einem Känzeli genossen wir nochmals einen Blick hinunter  auf Waldenburg. Weiter marschierten wir über die Richtiflue Buy Benzamycin , Waldweid und Hinderi Egg auf 1169 M ü.M (der höchsten Erhebung des Kantons Baselland) nach Wasserfallen. Immer wieder bestaunten wir nebst den wunderschönen Blumenwiesen mit dem vorwiegend gelben Klappertopf die herrliche Aussicht über die verschiedenen Hügelzüge. Ebenso bewunderten wir die vielen grossen Buchen-, Bergahorn- und Lindenbäume mit ihren mächtigen Stämmen. Die Stimmung am Himmel war fantastisch; schwere dunkle Wolkenbänke, dazwischen helle Wolkentürme und wie ein Vorhang regnete es in weiter Ferne. Auch bei uns setzte der Regen ein, aber wir hatten das Glück, dass wir beim geschlossenen Restaurant Vogelberg im trockenen unser Picknick einnehmen konnten. Wir hatten soeben eine Schulklasse abgelöst, welche weiter zog. Der Regen setzte nun ziemlich stark ein und es war gewaltig, wie es ringsum donnerte. Blitze sahen wir sehr wenige. Trotz des Regens mussten auch wir aufbrechen.  Nebst dem dunkel-blauen Akelei, dem bald blühenden gelben Enzian entdeckten wir ein ganz selten vorkommendes weiss blühendes Waldvögelein, welches Klaus motivierte, das passende Lied zu singen. Üeber den Grauboden, Ulmethöchi wanderten wir in Richtung Stierenberg, von wo es teilweise steil, auf glitschigen Kalksteinen und aufgeweichten Boden hinunter nach Bretzwil ging. Da wir sehr früh am Ziel waren und das Postauto knapp verpassten, konnten wir in aller Ruhe ins nahgelegene Restaurant einkehren.

Gut erholt und zur rechten Zeit am richtigen Ort bestiegen wir das Postauto, welches uns nach Liestal zurückbrachte, wo wir es uns nicht nehmen liessen, durch das alte Städtchen zu schlendern. Obwohl vermutlich einiges älter, wurde Liestal erstmals 1189 urkundlich erwähnt. Danach führte uns der Zug nach Hause zurück. Es war wieder einmal mehr eine wunderschöne, abwechslungsreiche Wanderung durch ein Gebiet, welches wir nicht kannten. Auch das Wetter hatte Fredi seht gut organisiert. Die gewaltigen Gewitter zogen um uns herum. Am Ziel zeigten nur die schmutzigen Schuhe und Hosenstösse die Spuren unseres Wanderweges. Fredi, besten Dank für die eindrückliche Wanderung im hügeligen Baselbieter Jura.

Fotos Werner Eichenberger (klick)

Karte Waldenburg – Bretzwil

 

 Posted by at 2:50 pm  Tagged with: