QdS05 – Kanton Thurgau

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Apr 282016
 

Tagesbericht vom 16.4.16 Bischofszell / Hauptwil – Kradolf

Diese Strecke (5.16 km) wäre eigentlich in einer guten Stunde zu machen gewesen aber wir sind natürlich wieder einmal nicht den geraden Weg gewandert. Zwei Ladies und 13 Herren haben sich trotz der kritischen Wetterprognose auf die Socken gemacht. Mit Bahn und Postauto ging es über Uzwil nach Bischofszell. 

5. Etappe Bischofszell 006Dort war ein Spaziergang durch das malerische Städtchen, mit einem kurzen Besuch im Rathaus (Barockbau von 1743), angesagt. Weiter ging es im Eiltempo Richtung Bahnhof, war doch noch ein Kaffee-Halt vor der Bahnfahrt nach Hauptwil gewünscht. Neun Minuten reichten aus um uns mit Kaffee und Gipfeli zu verpflegen.

Der Zug brachte uns anschliessend in ca. fünf Minuten nach Hauptwil, an den eigentlichen Ausgangsort der Wanderung. In ziemlich flachem Gelände marschierten wir an verschiedenen Weihern und Seelein vorbei bis nach Gertau. Dort kam es dann zu einem Novum in unserer dreijährigen QdS-Geschichte; Wir bestiegen eine Fähre um damit die Sitter zu überqueren. Gemäss Google ist die Sitterfähre in der Gertau die einzige übrig gebliebene Fähre im Kanton Thurgau und stammt aus der Pilgerzeit.

Die Wanderung führte weiter durch sehr schönes Kulturland mit vielen älteren Bauernhöfen und Siedlungen. Unterwegs hatten wir noch Gelegenheit mit einer Bauernfamilie über ihre Anbau-Schwerpunkte zu sprechen. Die Bäuerin erklärte uns, dass bei ihnen zu einem schönen Teil Holunder angebaut würde. Die Ernte wird an die Firma Riccola für die Herstellung der Kräuterbonbons verschickt (Klick: wer hät’s erfunde)

IMG_6953Kurze Zeit später gelangten wir zum Schloss Hagenwil, einem Wasserschloss aus dem 13. Jahrhundert. Dann die Überraschung des Tages, plötzlich gesellte sich Erika Lüscher (die Frau vom Kuba-Hans) zu uns und lud uns zu einem mitgebrachten Apéro ein. Der Hintergrund war, dass Erika und Hans sich im Restaurant dieses Schlosses vor 45 Jahren verlobt hatten. In eben diesem feinen Restaurant konnten wir dann auch unser exquisites Mittagessen geniessen.    

 

Ein nettes MädchenNach dem Mittagessen reduzierte sich die Wandergruppe um eine Lady. Annelies hatte noch einen wichtigeren Termin oder vielleicht auch die Wetterlage richtig vorausgesehen. Gerade als wir das Restaurant verliessen gab die Sonne ein fünf minütiges Gastspiel aber dann wurde es wirklich dunkel und wir konnten endlich die mitgebrachten Regenkleider montieren.  Die Strecke führte weiter durch schönes Landwirtschaftsgebiet mit dunkel grünen Wiesen und zum teil blühenden Bäumen. Da wir keine nassen Sch..-Wiesen durchqueren mussten, war alles halb so schlimm und in Kradolf konnten wir bei einem Kafe Lutz und einer „Prise“ den Tag nochmals Revue passieren lassen. 

Es war einmal mehr eine tolle und abwechslungsreiche Etappe nur schade, dass die „Bluescht“ wegen des anhaltend kalten Wetter‘s noch nicht so weit fortgeschritten war. Wir sind also ca. 21 Kilometer gewandert nicht 5.16 und haben viel gesehen und dazu gelernt. Danke Fredi, Du hast die Planung der Routen wirklich optimal im Griff.    

Fotos Werner Eichenberger, Hans Hinnen

Karte Hauptwil – Kradolf

 

 

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