Beschte Dank Fredi

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Okt 292015
 

Fredi 002Hans Lüscher hat sich bei Dir bereits im Namen aller Teilnehmer für die perfekte Organisation der diesjährigen Touren herzlich bedankt. Die Vorbereitung sowie die Auswahl der unterschiedlichen Etappen war auch dieses Jahr wieder perfekt. Dass wir innerhalb der Wandergruppe ein überaus geniales Verhältnis haben, macht natürlich erst recht Spass. Wir freuen uns auch, dass Du für nächstes Jahr bereits wieder ein abwechslungsreiches Programm am vorbereiten bist. 

Halten wir uns doch an Jacques Rousseau: „Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen.“ 

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QdS25 – Les Avants – Cully

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Okt 292015
 

Die letzte Etappe von unserer Ost-West-Durchquerung brachte uns nochmals an den Genfersee. Rekordverdächtige 16 Wanderer und drei Wanderinnen wollten sich die „Genussetappe“ mit Wein-Degustation nicht entgehen lassen.

Es war vier Mal umsteigen angesagt bis wir endlich in Les Avants dem Ausgangspunkt der ersten Wanderstrecke ankamen. Fribourg erreichten wir mit ca. 10 Minuten Verspätung, aber der Anschluss-Zug nach Bulle wartete erfreulicherweise auf uns. Von Bulle aus ging es mit einer Schmalspurbahn nach Montbovon ins Greyerzer Land wo bekanntlich die Krähen immer im Kreise herumfliegen. Die Experten unter uns wussten natürlich, dass der Gleisabstand bei einer Schmalspurbahn genau einen Meter und sonst 1435 mm beträgt. 

Weiter ging es mit der MOB (Montreux Oberland Bahn), durch diverse kürzere und längere Tunnels nach Les Avants im Welschland. Dass wir in diesem Zug, trotz GA resp. Tageskarten noch fünf Franken pro Reiseteilnehmer bezahlen mussten, nahmen wir mit Humor. Nachfragen haben ergeben, dass dieser Betrag für die Sitzplatzreservation, die nicht eigentlich geplant war anstand. Dass wir den Nebel bereits in Bulle hinter uns gelassen hatten, half natürlich über dieses kleine Malheur hinweg.

Nach einem kurzen Kaffe-Aufenthalt ging es dann endlich los mit Wandern. Der Weg führte durch die „Gorge du Chauderon“ abwärts in Richtung Genfersee.  Nach ca. einer halben Stunde trafen wir Mitten im Nirwana auf einen Alphornbläser der locker in sein Instrument hinein blies. Anfangs hatten wir vermutet, dass Fredi diesen Musikanten organisiert hatte und uns ein Apéro bevorstand.  Weit gefehlt, unsere Gruppe lief unbeirrt und ohne anzuhalten an dem sympatischen Kerl vorbei. Nach kurzer Zeit kamen wir dann in offenes Gelände, dass wir noch von unserer Bahn-Fahrt vom Roche de Neige her kannten (Wanderung vom 1./2. September). Unten am Genfersee hatten wir etwas Zeit um das Chateau Chillon zu bewundern. Wir wissen jetzt auch, dass sich dieses Schloss auf der grössten der fünf Inseln im Genfersee befindet.

Vom Chateau Chillon bis nach Rivaz fuhren wir mit der SBB. Unser Reiseleiter hatte erfreulicherweise entschieden Montreux und Vevey nicht zu Fuss zu durchqueren. Inzwischen war auch der Wanderkollege zugestiegen der nur die Weinbergstrecke absolvieren wollte. Er hatte einen Termin im Spital und konnte daher erst später nachkommen. Im Spital hatten sie ihm allerdings erklärt, dass der Termin erst am Folgetag anstehe (böse Zungen meinten, dass „Fonsi“ nicht so früh aufstehen wollte).

In Rivaz ging es in die Rebberge des Lavaux. In diesem Wein-Gebiet ist werden vor allem Weissweine wie Epesse, Dezaley oder Villette aus Chasselas-Trauben gekeltert. Die zweistündige Wanderung durch die Rebberge war wirklich ein Genuss und ein würdiger Abschluss unseres diesjährigen QdS-Abenteuers.

In Grandvaux hatte Fredi natürlich wieder seine Beziehungen. Wir hatten Gelegenheit den Weinkeller der Familie Duboux anzuschauen wo uns die Frau des Hauses die Arbeit und Mühen eines Winzers näher brachte und auch bereits ein Vesper-Plättli vorbereitet hatte. Den Wein hatten wir dann nicht eigentlich degustiert, sondern ganz einfach getrunken. Der Heimweg war noch eine Herausforderung: Umsteigen in Lausanne, in Biel (der reservierte Wagen war am anderen Ende des Zugs), in Zürich, in Schlieren in einen Bus und für die Kollegen aus dem Säuliamt auch noch in Birmensdorf.

Da war aber noch die Unterhaltung im Bahnabteil:
 „Auf was kauen Sie denn da ständig herum?“ „Auf Traubenkernen.“ 
„Und wozu soll das gut sein?“ „Es fördert die Intelligenz.“
„Aha, können Sie mir auch vier Stück geben?“ „Gerne, vier Stück kosten acht Franken.“
Der Fahrgast zahlt und bekommt die Kerne.
Nach einer Weile des Kauens meint er: „Für acht Euro hätte ich mir aber jede Menge Trauben kaufen können!“
„Sehen Sie, die Kerne wirken schon!“

 

Fotos W. Eichenberger und H.Hinnen

Wanderkarte: Les Avants – Chillon

Wanderkarte: Chillon – Cully

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QdS24 Amden – Rieden

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Okt 142015
 

Roman hat im Reisebericht nach der letzten Tour geschrieben: Die Wetterprognosen für den 22. September hatten alles andere als das gewünschte Wanderwetter versprochen. Das gleiche galt für die Wanderung vom 13. Oktober. Aber auch diesmal sind wir zehn Männer, eine Frau und Dino der Hund unbeirrt losmarschiert.

MattstockDie Bahn und dann das Postauto brachten uns zum Ausgangspunkt in Amden. Von dort ging es mit dem in die Jahre gekommenen Sessellift auf den Mattstock. Erfreulicherweise war das Restaurant offen und wir konnten uns bei Kaffe und Gipfeli auf die über sechs Stunden lang dauernde Wanderung  vorbereiten. Das Wetter hielt sich überraschend gut und der Aufstieg von ca. 1400 auf 1800 MüM war auch keine allzu grosse Herausforderung.

Nach knapp zwei Stunden war die Alpwirtschaft „Oberkäseren“ erreicht und es war doch tatsächlich bereits Mittagessen angesagt. Zehn Personen bestellten „Schüblig“ und eine Person eine „Suppe“. Der Gruppen-Druck auf den Suppen-Besteller wurde so gross, dass er schlussendlich auch auf „Schüblig“ umstellen musste (nächstes Mal bleibe ich hart 😉 ) 

Anschliessend ging es weiter Richtung Speer und wir hatten das Gefühl oder war es Hoffnung, dass sich die Sonne zeigen würde. Einige der Wanderkollegen hatten bereits diskutiert, ob ein kleiner Abstecher auf den Speer eine Option wäre. Das Wetter hat uns den Entscheid abgenommen, es kam ziemlich dichter Nebel auf und die Sicht betrug nur noch gefühlte 10 Meter. Von da an hätten wir eigentlich in einem Tunnel ¨wandern können, gesehen hätten wir zwar auch nichts aber wir wären nicht nass geworden.

Tanzboden 2Nach ca. drei Stunden, davon eine Stunde mit Regen wurde dann mit dem „Tanzboden“ die nächste Alpwirtschaft erreicht. Die Sicht von da aus ist einmalig: gegen Westen der Zürichseee, und ostwärts zeigt sich ein atemberaubendes Panorama mit Säntis, Speer, Chüemettler usw., sowie in der Ferne der Bodensee. Aber wie schon erwähnt wir waren ja in einem Tunnel und haben daher keinen See und schon gar kein Panorama gesehen. Bei einem „Kafi Luz“ und sehr sympathischer Bedienung konnten wir aber unsere Kleider trocknen und auch Wärme tanken.  

Anschliessend waren bis Rieden noch 700 Höhenmeter abwärts angesagt. Dies war total locker, obwohl es regnete, der Weg sehr glitschig war und es im Nebel auch noch kühl wurde. Im Restaurant Sonne in Rieden wurden wir dann auch nochmals sehr nett bewirtet und wir konnten unsere triefenden Kleider wechseln, bevor uns Postauto und SBB in heimatliche Gefilde zurückbrachten.

Fazit: Wir haben wieder einmal bewiesen, dass wir auch den misslichsten Verhältnissen trotzen und keine Warmduscher sind 😉  Und da war ja noch das Tagesprogramm eines Garagisten: Um 9h kommt Frau Bühler, die hat Probleme mit dem Kühler, um 12h kommt Frau Waser die hat Probleme mit dem Vergaser, um 15h kommt Frau Rohr die hat Probleme mit dem Motor und um 17h kommt Frau Lutz die hat …..  

Händ ä schöni Wuche. Hane

Fotos W. Eichenberger und H.Hinnen

Wanderkarte

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