QdS07 Einsiedeln-Ibergeregg

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Mai 062015
 

Tagesbericht vom 12. Mai 2015 von Klaus Kreienbühl

Da heute erst am Schluss ein WC in Aussicht stand, begann diese Etappe für einmal in einem Café am Bahnhofplatz in Einsiedeln. Bemerkenswert war, dass dem zahlungswilligen aber zu spät agierenden Karl das Personal „zum Trost“ ein Haselnussherz schenkte. Nachahmenswert!

11 Hitzebeständige – der heutige 12. Mai war nämlich der heisseste seit Messbeginn – schritten anschliessend erleichtert zur Tat. Dem Dorfbach Einsiedelns, der Alp entlang, und später über extra für uns gemähte Wiesen stiegen wir bald in luftige Höhen. Der noch kühlende Wind und die herrliche Aussicht entschädigten immer wieder für die anderthalb stündige Mühsal des Aufstiegs zum lustig eingezäunten Sitzplatz „Uf em Tritt“.

Von nun an hiess das Motto „Gratwanderung“, doch die sich nun folgenden Zwischengipfel liessen sich in zwei Gruppen aufteilen: notwendiger- und überflüssigerweise zu ersteigende…! Amselspitz und Butziflue hiessen die markantesten, wobei sich bei letzterem die meisten wie Hühner auf dem Stängeli zur ausgiebigen Mittagsrast niederliessen.

Am Nachmittag lernten wir dann, dass www auch Wurzel-Weg-Wandern heissen kann. Immer näher rückten wir dem auf der andern Talseite thronenden Koloss Mythen. Vor dem Furggelenstock musste sich der ebenfalls mitwandernde Hund Dino entscheiden, ob er mit Frauchen den Gipfel erstürmen oder sich mit Herrchen über den mit Baumstämmen in sumpfigen Wiesen begehbar gemachten Hangweg bequemen wollte. Hin und her rannte er, doch schliesslich obsiegte der weibliche Charme.

Nach fast 6-stündiger Wanderzeit tauchte dann das oben erwähnte WC im Zwäcken auf, wo wir uns mit Most, Wein und Schweizerglace so ausgiebig verköstigten, dass vernünftigerweise zwei der Teilnehmer die Zeche bezahlten.

Diese herrliche Wanderung bei schönstem Wetter mit den meisten Aufstiegs-Höhenmetern auf dem Weg vom Bodensee zum Genfersee endete mit der langen Abfahrt per Bus nach Schwyz, die erahnen liess, was die Knies in einer Woche alles werden aushalten müssen.

 

Wanderkarte

Fotos M. + K. Kreienbühl

 

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