QdS02 Küsnacht – Kriens

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Mrz 172015
 

Tagesbericht vom 17. 3. 15 von Klaus Kreienbühl

Das Thema der ersten Stunde im Aufstieg von Küssnacht nach Adligenswil war eindeutig die Gülle. Gülle, soweit die Nase reichte. Gülle vorbeigeführt in von riesigen Traktoren gezogenen Güllenwagen und Gülle auf allen Wiesen und Matten.

Doch weder diese Gülle noch die von jeglichen Hecken und Bäumen geleerte Landschaft konnten uns das herrliche Gefühl des Wanderns an diesem kühlen Morgen unter wolkenlosem Himmel mit zwar noch etwas dunstiger Aussicht in die weissen Schneeberge vergrämen.

Und dann erst diese herrliche glaziale Landschaft oben auf dem Berg: Lauschige Lichtungen mit moorigen Böden oder gar Tümpeln und Weihern, zum Teil noch mit Eis bedeckt, wechselten ab mit romantisch von Licht durchfluteten Nadelwäldern, die Fredi zu einer Biologielektion über Nadelbaumarten verführte, die selbst Franzens Alpenblumenwissen geradezu in den Schatten stellte.

In ständigem auf und ab erreichten wir zuerst Adligenswil und später den Dietschiberg, wo die Bergwelt bereits viel klarer mit ihrer verschneiten Schönheit protzte. Nach einer knappen Stunde schon erreichten wir nach Vernichtung etlicher Höhenmeter entlang der Luzerner Seepromenade das Restaurant Weinhof in Luzern.

Auf der Kapellbrücke liessen wir anschliessend einen japanischen Touristen mit Werners Kamera unser Gruppenbild mit 2 Damen schiessen und ergötzten uns nachher im Aufstieg zum einstigen Hotel Gütsch an der ungewohnten Aussicht über Luzern.

Auf dem Sonnenberg liessen wir die Beiz leider rechts liegen, gönnten uns dafür aber zu aller oberst einen längeren Halt, während dem sich die Teilnehmer die Namen der Berge links vom Pilatus vom anwesenden Lehrer erklären liessen, der sie aber auch nur kannte wegen seines Männerspielzeuges, dem Peakfinder auf seinem Handy.

Zum Schluss gab es dann noch anderthalb Unglücke: Das halbe, weil Peter fast verloren ging, aber nur fast, und das ganze, weil in der Beiz Obernau weder Hans noch Güx sich ein Glace einverleibten. Dafür stellte sich die neue Teilnehmerin, Annelies Groth, als Glücksfall heraus.

Kurzum: Es war ein herrlicher Tag.

Fotos Werni Eichenberger

 

Wanderkarte:

 Posted by at 10:47 pm  Tagged with:

QdS01 St.Margrethen Ruppen Landmark

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Mrz 102015
 

Tagesbericht vom 10.3.15  von Monika Kreienbühl:

Fredi hatte ja in einem Kommentar geschrieben, bald geht unsere Schinderei wieder los.

Die erste Etappe der Ost West Wanderung starteten wir in St.Margrethen. Die Gemeinde befindet sich zwischen St.Gallen und Bregenz und der Alte Rhein bildet die Grenze zwischen Österreich und der Schweiz.

Auf einer Anhöhe mit Blick auf den Vorarlberg und die herrliche Bergwelt begrüsste Fredi seine Flotte: zwölf flotte Wanderer, eine flotte Frau und einen flotten Hund. Die beiden neu zum Club gestossenen Greenhörner Jules Illi und Alphons Friedrich seien gewarnt: Bei diesem Unternehmen besteht Suchtgefahr!

Es ging nun ordentlich aufwärts – moderat, wie Fredi meinte – und schon bald erreichten wir die Hälfte der gut 900 Höhenmeter. Nur Dino, der Hund, hatte am Anfang seine Mühe, weil er unter den vielen Beinen die hübschen seines Frauchens nicht erkannte und eine grosse Strecke zurück rannte. Bei Freienland gönnten sich die einen Bananen, andere einen Apfel oder sonst etwas aus dem Rucksack.

Nur eine halbe Stunde später erreichten wir unsere Mittagsbeiz, wo wir im Freien einen super Apéro (dem Spender sei ein Trulala) und dann im Restaurant ein feines Geschnetzeltes mit Rösti und Salat genossen. Der Herr des Hauses – klein und rund – verwöhnte uns mit Supplement und Appezöllerwitzen.

Frisch gestärkt wären uns nun abwechslungsreiche Wanderwege recht gewesen, doch diese waren teils voll Eis und Schnee. Da trennte sich die Spreu vom Weizen oder besser gesagt die Wanderstockbenützer von den Sturzgefährdeten. Schliesslich einigten sich die beiden Parteien nach Oberegg, den viel gerühmten Wanderweg mit dem langweiligen Asphalt der Autostrasse zu tauschen. Nach St. Anton verschwanden dann auch noch die Sonnenstrahlen, aber all das tat unserer guten Laune keinen Abbruch.

Das Postauto brachte uns von Landmark nach Trogen und wir stiegen in das Appenzeller-Zügli Richtung St. Gallen. Als bei einem der vielen Halte bereits die Türen schlossen, ertönte plötzlich ein Alarmruf: Dino ist ausgestiegen! Doch noch bevor sein Frauchen die Notbremse zog, konnte einer nochmals die Türe öffnen und der wohl einen Baum suchende Hund war in letzter Sekunde gerettet. Wau, das war knapp!

Die zweite Etappe am Dienstag 17. März von Küsnacht nach Kriens.
Birmensdorf ab 07:20h, Zug ab um 08:02h Gleis 4.
 

Wanderkarte

 

Fotos Werni Eichenberger

 Posted by at 10:36 pm  Tagged with: