Nov 022014
 

Brusino - Meride 31.10.2014

Etappen 22/23 Brusino – Meride – Chiasso (31. Oktober /1. November)  

Zum fünften und letzten Mal befand sich der Start einer Etappe im Tessin. Von Lugano aus wurden wir mit zwei Booten (Ambra-Taxi) in ca. 15-20 Minuten nach Brusino Arsizio chauffiert. Dieses Dorf befindet sich auf der Südseite des Luganersees, also etwa 2-3 Kilometer von unserem letzten Etappen-Ziel Morcote entfernt. 14 Wanderer, mit Alice auch wieder einmal eine Vertreterin des schwachen Geschlechts, konnten den Aufstieg zum San Giorgio bei strahlend schönem und angenehm warmen Wetter in Angriff nehmen. Das ganze Gebiet um den San Giorgio gehört übrigens zum UNESCO Weltkulturerbe (Dazu ein interessanter Bericht in der NZZ – klick).  

Nach ca. einer Stunde Fussmarsch durch den Wald erreichten wir die „Alpe die Brusino“. Das schöne Grotto hatte allerdings bereits Winterpause, so mussten wir uns halt aus den Rucksäcken verpflegen. Immerhin konnten wir aber die wunderschönen mehrere Hundert Jahre alten Kastanienbäume bewundern. Nach einer kurzen Rast und einer weiteren Stunde Fussmarsch waren wir auf dem „Monte San Giorgio“ dem mit 1097 MüM gelegenen höchsten Punkt der Etappe. Die Aussicht von diesem Punkt aus war wirklich überwältigend. Gemäss unseren Berg-Experten (sie waren sich zwar nicht immer einig) konnten wir in der Ferne den Mont Blanc, das Matterhorn, sowie einige weitere Viertausender der Alpen sehen. 

Der Weg hinunter nach Meride war denn im wahrsten Sinne des  Wortes sehr steinig. Wir mühten uns jedenfalls während fast einer Stunde, auf einem alten mit Steinen präparierten Pilgerweg, den Berg hinunter.  In Meride folgte der Besuch des „Museo die Fossili“, dann der Apéro im Ristorante „Crisalide“ und anschliessend Zimmerbezug in der Pensione „San Silvestro“. Der Höhepunkt der beiden letzten Etappen folgte aber mit dem Abendessen im „Grotto Fossati“. Was wir da an Tessiner Spezialitäten vorgesetzt bekamen war überragend.

Meride - Chiasso 01.11.2014Die letzte Etappe führte dann an verschiedene Dörfern wie Tremona, Besazio, Genestrerio, Novazzano vorbei in die Region „Bosco Penz“ bei Chiasso. Dort strebten wir Zielsicher dem Grenzstein 75B, dem südlichsten Punkt der Schweiz zu.  Das heisst nochmals einen leichten Anstieg auf ca. 500 MüM. Wir fanden die kleine Waldlichtung, mit einer Orientierungstafel, den erwähnten Grenzstein sowie einer „Helvetia“ aus Holz. Bei einem Glas Weisswein freuten uns über den gelungenen Abschluss. Die restlichen drei Kilometer zum Bahnhof Chiasso waren dann nur noch Zugabe. Da niemand so richtig pressiert war, schalteten wir in Lugano einen Zwischenhalt ein und freuten uns auf der Terrasse des Ristorante “ Anacapri“ über eine wieder gelungene Etappe (klick).

Besten Dank Fredy für die Super-Organisation, wie auch für die perfekte Touren-Leitung. Du bist ohne Gegenstimme für ein weiteres Jahr gewählt 🙂  

 

Am Freitagabend 23. Januar 2015 treffen wir uns in der Waldhütte in Birmensdorf um nochmals auf dieses spezielle Wanderjahr zurückzublicken und vielleicht das Wanderjahr 2015 zu besprechen. Weitere Infos, wie auch den Gesamtbericht, die Adressliste sowie eine Übersichtskarte  findet Ihr wenn Ihr oben den Wanderer (QdS) anklickt.

Fotos Werni Eichenberger

 Posted by at 11:30 am  Tagged with:

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