Etappen 19/20 Bellinzona – Isone -Lugano (23/24. September)
China feiert 2014 das Jahr des Pferdes, aber dazu später mehr 😉 Bereits zum dritten Mal reisten wir in’s Tessin, um die nächsten zwei Etappen unter die Füsse zu nehmen. Vom Bahnhof Bellinzona aus ging es durch die Altstadt zum „Castelgrande“ (vgl. Bericht von der letzten Etappe). Dort eine kurze Besichtigung der Festung und dann via Giubiasco nach Camorino. Dort wurde Köbi von einem früheren Arbeitskollegen von Fredy in Empfang genommen und via Auto einige Hundert Höhenmeter nach oben befördert.
Die restlichen sieben Mohikaner wanderten auf einem moderat ansteigenden Pfad zum Cima die Dentro (1005 MüM). Bei diesem Gebiet handelt es sich um einen Militärspielplatz für die Grenadiere von Isone. Wir plauderten etwas mit den Rekruten und warteten auf Köbi. Nach ca. einer halben Stunde pfeifen, rufen und telefonieren hatte er uns dann tatsächlich gefunden und so konnten wir vereint die halbe Stunde abwärts nach Isone spazieren. Übernachtet, gegessen und gelacht haben wir im Hotel Camoghe. Gelacht vor allem darum, weil es Kollegen gab die behaupteten, dass Pferde schwimmen können. Nach einer längeren Diskussion hat sich dann herausgestellt, dass bisher niemand von den Pro-Schwimmern in Natura ein schwimmendes Pferd gesehen hatte. Anmerkung von der Nicht-Schwimmer-Fraktion: Natürlich können Pferde schwimmen, wir wollten ja nur etwas Spass haben 😀 und dies ist uns ziemlich gut gelungen.
Um sieben Uhr war Frühstück angesagt und anschliessend ging es wieder Richtung Süden. Das erste Zwischenziel war der Cola die Lago (ein ausgetrockneter See). Köbi hatte unterwegs noch einen Anruf von einem Birmensdorfer Kollegen erhalten, der ihm zum Geburtstag gratulieren wollte. Dass der Kollege ein Mitglied der Wandergruppe war, der sich hinter einem Stein versteckte hatte, hat er erst nach ca. fünf Minuten, als die obligate Frage nach den schwimmenden Pferden kam, gemerkt. Anschliessend ging es weiter nach Capriasca und von dort zur Kapelle San Bernardo. Fredy hat noch eine Schnitzelbank, die er anlässlich der Geburtstagsfeier schrieb, über das das bewegte Leben resp. die interessante Karriere von Köbi vorgetragen. Nach einer angemessenen Pause war es dann ein lockeres Wandern durch die Vororte bis zum Bahnhof in Lugano. Im Restaurant Anacapri war dann vor der Heimreise mit der SBB nochmals ein Verpflegungs-Unterbruch angesagt.